Schöpferisches
Gestalten mit Ton
Herzlich Willkommen auf meiner Seite
Auf diesen Seiten erhalten Sie einen
umfassenden Überblick meiner Kunst.
Animiert durch Museumsbesuche und Ausstellungen unter anderem während der Kunstspur
habe ich für mich eine neue Leidenschaft entdeckt, das figürliche Gestalten mit Ton.
Den Ton zu formen, die Form zu abstrahieren erzeugt eine intensive Spannung in mir, die mich
inspiriert.
Seit einem Jahr besuche ich die VHS – Essen und nehme Unterricht bei dem
Bildhauer, Herrn Norbert Pielsticker.
Bei der Gestaltung kommen verschiedene Materialien zum Einsatz: Glasur, Engobe, Acrylfarbe,
Metall-, Glassplitter, Asphalt-, Graphitstaub, Schellack, flüssige Harze, Rost und Wachse, die ich
teilweise schon in der Malerei eingesetzt habe.
Die oftmals schweren Tonobjekte erhalten mit dieser Bearbeitung einen interessanten, teilweise
morbiden Eindruck.
Wie bei der Malerei erfordert die neue handwerkliche Tätigkeit Geduld, Ausdauer und intensive
sinnliche Fähigkeiten.
Wie gehe ich nun vor?
Vor mir liegen Tonblöcke in verschiedenen Erdtönen von jeweils 10kg. Durch praktisch
umsetzbare Geometrie werden diese durch Modellieren in zum Beispiel menschliche Körper
umgesetzt in teilweise stärkerer Abstraktion.
Bei der weiteren Verarbeitung kommen dann verschiedene Werkzeuge zum Einsatz:
Bildhauermodellierblock. Drahtbürsten, Antragespachtel, Raspel, Modellierschlingen,
Modellierhölzer, Prägestifte, Pinsel, Zirkel Schneidedraht, Sackleinen.
Benötigt wird zudem ein Brett, auf dem ein Metall oder Holzstange angebracht ist, um dem Ton
Halt zu geben.
Der Modellierblock ist von besonderer Bedeutung, da er erlaubt, die geplante Skulptur von allen
Seiten, aus jedem Blickwinkel zu betrachten. Durch die Perspektive wird so jede Haltung der
Skulptur sichtbar.
Die Komposition des Modellierprozesses beginnt damit, die Skulptur mit Hilfe von großen
Tonblöcken unter Berücksichtigung von Proportionen, Position und Flächen anzulegen. In dieser
Phase werden die drei Bewegungsvariationen aufgebaut. Bis zur vollständigen Fertigstellung
erfolgen dann noch viele weitere Schritte.
Die unterschiedliche Schamottierung des Tons erfordert unterschiedliche Arbeitsweisen und
dem Ton entsprechende Brenntemperaturen.
Dies ist ein kurzer Einblick in meine Arbeitsweise. Diese ist sehr vielfältig und erfordert ein hohes
Maß an schöpferischem Arbeiten.
Spezielle Vorgehensweise der von mir gestalteten Objekte
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Sie bestehen aus verschieden farbigem Ton mit hohem Schamotteanteil
•
Nach dem Modellieren werden sie längs aufgeschnitten und vollständig ausgehölt
•
Alle Teile werden anschließend mit einem Kalkgemisch zusammengefügt und bei 1200 Grad gebrannt
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Die Objekte werden mit einem Gemisch aus Braunstein und Eisenoxid zügig bearbeitet.
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Erneutes Brennen erfolgt
•
Um einen Bronzeeffekt zu erzielen, erfolgt die Bearbeitung mit verschiedenen Kupfer- und Drahtbürsten
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Firnisse werden aufgetragen
Dora: Ton natur
50 x 30 x 25 cm (Höhe, Breite, Tiefe)
Maske Afrika: Ton Braunstein gebürstet
25x 17x 6 cm (Höhe, Breite, Tiefe)
Maske Maori: Ton, Braunstein, Beize
45x 19x 6 cm (Höhe, Breite, Tiefe)
Maske Mongole: Ton, Braunstein gebürstet
25x 17x 7 cm (Höhe, Breite, Tiefe)
Verena: Figur mit Tuch Ton, Braunstein, Beize
40 x 15 x 13 cm (Höhe, Breite, Tiefe)
o. T.: Ton, Braunstein gebürstet
65 x 28 x 24 cm (Höhe, Breite, Tiefe)
kleine Frau: Ton Braunstein gebürstet
25 x 15 x 7 cm (Höhe, Breite, Tiefe)
o. T.: Ton, Schellack, gefärbt, Graphit Puder
40 x 15 x 7 cm (Höhe, Breite, Tiefe)